Streik der Arbeiterjugend Braunschweigs gegen die Sparzwangverordnung der Militärbehörden; dem Streik schlossen sich spontan viele Frauen an, die sich aufgrund der unzureichenden und sichtlich ungerechten Lebensmittelversorgung empörten. (01.-06.05.1916) weiterlesen…
Solidaritätsstreik – neben Berlin – in Braunschweig für Karl Liebknecht anlässlich der Prozesses gegen ihn. Liebknecht wurde aufgrund seiner Reden gegen den Krieg wegen Hochverrats verhaftet und am 23. August zu vier Jahren und 1 Monat Festungshaft verurteilt. In Braunschweig streikten rund 9.000 Arbeiter aus den meisten großen Rüstungsbetrieben.
Bei der Miag trat die Belegschaft in einen „Hungerstreik“, bei dem rund 700 Arbeiter gegen die schlechte Ernährungslage protestierten. Obwohl nur dieser Betrieb bestreikt wurde, setzten die Arbeiter eine Zulage durch.
Generalstreik in Braunschweig mit rund 5.000 (15.08.) und 7.000 (16.08.) Beteiligten. Über die Forderungen nach Verbesserung der Versorgung hinaus standen auch politische Forderungen auf der Tagesordnung:
Friede! Brot! Freiheit! (15.-18-08.1917) weiterlesen…
Veranstaltung der MSPD mit Gustav Noske.
Veranstaltung der USPD mit August Merges mit mehreren tausend Zuhörern auf dem Leonhardsplatz. weiterlesen…
Im Laufe des Tages erreichen die ersten Matrosen aus Kiel und Wilhelmshaven Braunschweig, wo sie von August Merges empfangen werden.
Zugereiste Matrosen, Soldaten der Garnison und Arbeiter demonstrieren in Braunschweig. weiterlesen…

Früh morgens mit Schichtbeginn waren Soldaten der Fliegerersatz-abteilung 7 (FEA 7) und Arbeiter zu den Betrieben unterwegs, um die Arbeiterschaft in möglichst vielen Betrieben über Aktionen und den Beschluss zur Arbeitsniederlegung zu informieren. weiterlesen…

Aufstellung einer „Roten Garde“ zum Schutz der Revolution
Unter der Leitung von Sepp Oerter hatte der AuSR einige Honoratioren der Stadt Braunschweig festgenommen, darunter den verhassten Leiter der politischen Polizei. weiterlesen…
Bildung einer reinen USPD-Regierung durch den AuSR. An diesem Tag, einem Sonntag, findet am Vormittag eine weitere Großkundgebung auf dem Schlossplatz statt, wo Carl Eckart und Wackwitz zu den Versammelten sprechen. weiterlesen…
Versorgung der Bevölkerung
Ordnungsstrukturen aufrechterhalten
Demobilisierungsgesetz (1. Gesetz) weiterlesen…
Gesetz über die Arbeiter-und Soldatenräte (2. Gesetz)
Gesetz über die Weitergeltung der bisherigen Landesgesetze und Einrichtungen (3. Gesetz)
Gesetz über die Bildung der Roten Garde (am 19.12. in „Volkswehr“ umbenannt, auch um die das Bürgertum provozierenden Reizbegriffe zu entschärfen) (4. Gesetz)
Beschluss zur Beschlagnahme von Waffen und Munition durch den Braunschweiger Volkskommissar für revolutionäre Landesverteidigung Rosenthal
Gesetz über die Neuordnung der Volksschulaufsicht vom 21. November 1918 (6. Gesetz des AuSR Brschwg). Damit wurden die Schulen von der kirchlichen Schulaufsicht und Weisungsbefugnis befreit – eine Errungenschaft, die bis auf den heutigen Tag bestand hat.
mehr…
Reichskongress der Arbeiter- und Soldatenräte in Berlin. (16.-21.12.1918)
Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in Berlin.
Wahlen zur Nationalversammlung
Einberufung des Braunschweiger Landtags
Bildung einer Koalitionsregierung aus MSPD und USPD.
Heinrich Jasper (MSPD) wird Präsident.
Urabstimmung zur Frage der Räterepublik.
Die Spartakisten rufen auf dem Schlossplatz den Generalstreik aus und proklamieren die Räterepublik.
Die Reichsregierung verhängt den Belagerungszustand über Braunschweig.
Der Braunschweigische Landtag wählt eine neue Regierung. Heinrich Jasper bleibt Ministerpräsident.
Der Belagerungszustandes über Braunschweig wird aufgehoben.